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Wer kennt es nicht, man hat mal wieder zu viel Reis gekocht, eine Zucchini in den Weiten des Kühlschranks vergessen und die Karotten sehen auch nicht mehr so knackig aus wie vor 6 Tagen, als man sie gekauft hat. Das übliche Problem mit den Resten. Man möchte die Sachen nicht einfach wegwerfen aber meistens hat man nicht wirklich eine Idee was man damit jetzt noch kochen soll und schmeißt sie dann am Ende doch weg obwohl es bis auf ein paar Dellen und schwarzen Stellen absolut nichts auszusetzen gibt.

Aber keine Angst, hier kommt die endgültige Lösung für euer Resteproblem. Denn auch wir hatten, wie so viele, das Problem, dass am Ende der Woche ein Ensemble aus verschiedensten Lebensmittelresten im Kühlschrank auf ihre Verwendung warteten. Und warum soll man aus diesen effektiv noch guten Zutaten nicht etwas Leckeres zaubern können? Motiviert der Lebensmittelverschwendung den Kampf anzusagen und aufzuzeigen, dass auch schon etwas ‚mitgenommen‘ aussehende Lebensmittel durchaus noch in ein leckeres Gericht verwandelt werden können, haben wir uns das Rezept für die Reste-Falafel ausgedacht.

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Grundsätzlich kann man Gemüse, das schon ‚etwas drüber ist‘ in jegliche Art von Bratlingen oder Röstis einarbeiten oder auch in eine Falafel-Fertigmischung kann man das geriebene Gemüse super einarbeiten, es macht die Falafel und Bratlinge dann extra weich und saftig, und schmeckt einfach lecker! Genauso ist es auch mit Kräutern. Da passiert es ja öfter mal, dass man sich einen Bund Petersilie oder Schnittlauch mitnimmt, der dann am Ende der Woche in seinem Glas Wasser steht und ganz verschrumpelt und lasch darauf wartet endlich in Einsatz zu treten. Und genauso wie beim Gemüse kann man auch schon etwas trauriger aussehende Kräuter ohne Probleme in jegliche Bratlinge oder Curries aber auch in Pestos einarbeiten. 

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Ein Gemüse bzw. einen ‚Gemüserest‘ den wir an dieser Stelle hier noch jedem gerne empfehlen möchten, da viele vielleicht nicht wirklich wissen, was sie damit anfangen sollen, ist der Strunk vom Brokkoli. Den kann man nämlich super mit einer Gemüsereibe zu feinem Gemüsekonfetti (wie ich es gern nenne) aufreiben und in allerhand Gerichten verwenden. Schmeckt im Salat als Rohkost super, kann aber auch in jegliche Curries, Suppen oder eben Bratlinge eingearbeitet werden, und ist noch dazu super gesund. Eine win-win Situation also!

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So jetzt aber genug palavert hier jetzt das super einfache, super schnelle Reste-Falafel Rezept. Die Zutaten sind hier nur ungefähr angegeben, da man eigentlich alle Zutaten mit anderen Zutaten austauschen kann, so kann man statt Kichererbsen auch jegliche Hülsenfrüchte verwenden und auch beim verwendeten Gemüse kann man einfach das verwenden, was man eben grade so im Kühlschrank findet. Dieses Rezept soll einfach eine Inspiration und Motivation für euch sein, sich bewusster mit den ‚Resten‘ im eigenen Kühlschrank auseinander zu setzen und kreativ zu werden, denn man sollte Lebensmittel nie einfach nur wegwerfen weil sie nicht mehr perfekt sind, sondern überlegen wie man sie noch auf die bestmögliche Art und Weise zu etwas Leckerem verarbeiten kann.

ZUTATEN FÜR DIE FALAFEL

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  • Gekochte oder eingeweichte Kichererbsen (ca. 250g)

  • Gekochter Reise oder gekochte Linsen (ca. 150g)

  • Bund frische (oder auch schon etwas gewelkte) Kräuter (Petersilie, Minze, Koriander, Origano, Schnittlauch)

  • Gewürze (Salz, Pfeffer, Paprika, Kurkuma)

  • 1 Zwiebel

  • 2 Karotten

  • 1 Zucchini

  • 1-2 Brokkoli Strünke

  • etwas Kichererbsenmehl

Sonstiges

  • Joghurt, Schnittlauch, Salz und Pfeffer um eine Dipping-Sauce anzurühren

Zubereitung

1) Die Kichererbsen, den Reis, die Zwiebel, die Kräuter und die Gewürze in einen Food-processor geben und mixen bis eine einheitliche Masse entstanden ist (1-2 min.). In eine Schüssel geben und auf die Seite stellen.

2) Die Karotten, die Zucchini und den Brokkoli mit einer Gemüsereibe in feine Spalten reiben. Salzen und pfeffern.

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3) Das geriebene Gemüse zu der Kichererbsenmasse geben und untermengen. Falls nötig (für Konsistenz) jetzt noch 1-2 EL Kichererbsenmehl oder normales Mehl einarbeiten.

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4)  Aus der Masse kleine Bällchen formen.

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5) In einen kleinen Topf 4cm hoh Pflanzenöl geben und erhitzen (ca. 180°C). Die Falafel im Öl goldbraun ausbacken. Alternativ kann man die Falafel auch auf ein Blech geben, mit Öl bepinseln und bei 190°C im Ofen für 20 Minuten backen. ODER wer einen besitzt kann die Bällchen auch im Airfryer zubereiten.

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6) Mit Joghurtsauce und Salat servieren.

Und das wars auch schon. So hat man in 0 Komma nichts aus öden Resten leckere Falafel gezaubert!

Lasst es euch schmecken!

falafel, vegane falafel, falafel rezept, einfach
snack, appetizer, mittag, abend
Orientalisch
Portion: 4 Personen
Autor:
RESTE FALAFEL

RESTE FALAFEL

Vorbereitungszeit: 15 MinKochzeit/Backzeit: 20 MinGesamtdauer: 35 Min

Zutaten

  • Gekochte oder eingeweichte Kichererbsen (ca. 250g)
  • Gekochter Reise oder gekochte Linsen (ca. 150g)
  • Bund frische (oder auch schon etwas gewelkte) Kräuter (Petersilie, Minze, Koriander, Origano, Schnittlauch)
  • Gewürze (Salz, Pfeffer, Paprika, Kurkuma)
  • 1 Zwiebel
  • 2 Karotten
  • 1 Zucchini
  • 1-2 Brokkoli Strünke
  • etwas Kichererbsenmehl
Sonstiges
  • Joghurt, Schnittlauch, Salz und Pfeffer um eine Dipping-Sauce anzurühren

Zubereitung

  1. Die Kichererbsen, den Reis, die Zwiebel, die Kräuter und die Gewürze in einen Food-processor geben und mixen bis eine einheitliche Masse entstanden ist (1-2 min.). In eine Schüssel geben und auf die Seite stellen.
  2. Die Karotten, die Zucchini und den Brokkoli mit einer Gemüsereibe in feine Spalten reiben. Salzen und pfeffern.
  3. Das geriebene Gemüse zu der Kichererbsenmasse geben und untermengen. Falls nötig (für Konsistenz) jetzt noch 1-2 EL Kichererbsenmehl oder normales Mehl einarbeiten.
  4. Aus der Masse kleine Bällchen formen.
  5. In einen kleinen Topf 4cm hoh Pflanzenöl geben und erhitzen (ca. 180°C). Die Falafel im Öl goldbraun ausbacken. Alternativ kann man die Falafel auch auf ein Blech geben, mit Öl bepinseln und bei 190°C im Ofen für 20 Minuten backen. ODER wer einen besitzt kann die Bällchen auch im Airfryer zubereiten.
  6. Mit Joghurtsauce und Salat servieren.
  7. Und das wars auch schon. So hat man in 0 Komma nichts aus öden Resten leckere Falafel gezaubert!
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