Über Michael

 

Schon von klein auf war ich für jegliche Sportarten zu begeistern und probierte alles mehr oder weniger erfolgreich aus. Fußball, Schwimmen, Ski alpin um nur einige Sportarten zu nennen. Mein absolutes Lieblingsessen als Kind damals war Schnitzel mit Pommes.

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Im Laufe meiner Kindheit bin ich was den Sport angeht schließlich beim Handball gelandet, welcher für einige Jahre zu meiner absoluten Leidenschaft wurde. Als Teenager habe ich den Sport jedoch an den Nagel gehängt und mich zunehmend ungesund ernährt. Gemüse und sonstige gesunde Lebensmittel waren eine Rarität auf meinem Teller. Ich aß viele Fertiggerichte, Fleisch und Süßigkeiten. Die Folge waren Gewichtschwankungen, Übergewicht und eine große Lustlosigkeit.

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Das Übergewicht war am Ende jedoch Auslöser dafür mich wieder sportlich zu betätigen und (meiner naiven Meinung nach) bei den Mädchen besser anzukommen. Mit 17 fing ich mit Gewichtheben und Fitness an, dies spiegelte sich dementsprechend auch in meiner Ernährung wider. Jeden Tag gab es bei mir Hühnchen mit Reis zum Essen, da ich damals der Überzeugung war, dass das der einzige Weg sei effektiv Muskeln aufzubauen. Ich wurde zwar mein Übergewicht im Großen und Ganzen los, fühlte mich aber immer noch müde und schlapp.

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Mit 19 Jahren lernte ich Marie kennen und lieben.

Nach zwei Jahren zogen wir zusammen nach Wien um dort zu leben und zu studieren. Dort war man dann das erste Mal im Leben sozusagen selbst Herr über sein Essen und seine Einkäufe. Mahlzeiten und deren Zubereitung wurden zu einem wichtigen Bestandteil in unserem Leben, das tägliche Kochen zusammen war das Highlight nach einem anstrengenden Uni Tag. Da die Ernährung für uns immer wichtiger wurde setzten wir uns auch immer intensiver mit verschiedenen Ernährungsformen auseinander, studierten Bücher, Artikel und Dokumentationen. Dies öffnete uns und vor allem mir die Augen, dass mein Hühnchen mit Reis „muskelaufbauendes Essen“, so ziemlich das schlechteste für meinen Körper, die Umwelt und die Tiere war. Ich war bzw. bin angewidert wie es auf Schlachthöfen und Aufzucht Stationen zugeht und die Tiere leiden müssen. Von diesem Zeitpunkt an(Anfang 2019), also vor ein bisschen mehr als zwei Jahren stellten wir unsere Ernährung komplett auf eine vegane um. Ich hatte zwar einige Bedenken, die sich aber in kürzester Zeit auflösten und ich fühlte mich so fit und lebendig wie nie zuvor.
Dokumentationen wie „The Game Changers“ unterstrichen mein eigenes Gefühl, dass auch meine sportlichen Leistungen von der neuen Ernährungsform profitierten. Schon seit einiger Zeit habe ich mich dem Triathlon Sport angenähert und bis heute ist dies meine sportliche Passion, in der ich schon einige Erfolge feiern durfte. Die vegane Ernährung unterstützt meine Leistung, ich werde während Trainingseinheiten nicht müde, meine Regenerationszeit hat sich extrem verkürzt und meine Verdauung funktioniert jetzt einwandfrei, was für Ausdauersportler einen wichtigen Erfolgsfaktor darstellt.

Ich kann mich noch gut an unser erstes veganes Gericht erinnern, Brokkoli mit Kartoffeln. Klingt langweilig, habe ich recht?

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Das war es auch. Im Laufe der Zeit haben wir jedoch unseren kulinarischen Horizont massiv erweitert und jedes Gericht wurde kreativer und schmackhafter. Aus einem Gemüseverweigerer wurde ein regelrechter Veggie-Liebhaber. Aus diesem Grund lag es auf der Hand diese Leidenschaft mit unseren Freunden und Bekannten zu teilen und so entstand die Idee zu einem Instagram Food-Account, der unsere kulinarische vegane Reise einerseits dokumentieren sollte und anderseits als Inspirationsquelle für andere Leute dienen sollte. Wir konnten aber nicht ahnen wo hin uns unsere Reise führte, knapp zwei Jahre später haben wir eine beträchtliche Followerschaft erreicht und haben jetzt sogar einen eigenen Blog gestartet, denn du hier liest😉.

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Was sind deine Ziele, Träume für die Zukunft?

Ich würde mich freuen bzw. ein großer Traum von mir bzw. uns wäre es, wenn unsere kleine Erfolgsgeschichte als The Vegan Allrounder stetig wächst und wir irgendwann davon Leben könnten und unserer Leidenschaft der veganen Ernährung und einem bewussten Leben zur Berufung machen könnten.
Zurzeit arbeite ich im Bereich Human Resources in einem internationalen Unternehmen und liebe die Arbeit mit den Menschen.
Mein größter Traum jedoch ist es eines Tages in der Natur in der Nähe vom Meer zu leben.

 

Was ist dein Lieblingsgericht?

Das ist eine schwierige Frage, ich bin eine richtige Naschkatze und liebe jegliche Form von Essen, ob süß oder herzhaft alles gelangt in kürzester Zeit in meinen Magen. Aber wenn ich mich entscheiden müsste, dann wäre wohl selbstgebackenes Sauerteigbrot mit Guacamole mein absolutes Lieblingsgericht.

 

Wie sieht ein perfekter Tag für dich aus?

Ein perfekter Tag für mich startet mit Sonnenschein, ich bin ein absoluter Schönwettermensch. Gefolgt von einer Runde mit dem Fahrrad an der frischen Luft. Kurz und knapp würde für mich so ein perfekter Tag starten, was danach kommt ist nur noch Draufgabe, jedoch würde ich zu einem veganen Eisbecher oder ein paar Keksen sicherlich nicht nein sagen.

 

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