Am zweiten Weihnachtsfeiertag gibt es bei uns neben Spätzle, Kartoffelsalat und (veganem) Braten jedes Jahr meine absolute Lieblings-Beilage, nämlich Blaukraut. Auch wenn es einem blaue Lippen beschert und Flecken auf der Kleidung hinterlässt, die nie wieder rausgehen ist es trotz alledem die weihnachtlichste und herzhafteste Beilage, die ich kenne. Michael war Blaukraut bis vor ein paar Jahren kein Begriff aber seit er das erste Mal von dieser leckeren Beilage gekostet hat, kann er kaum noch die Finger davonlassen.

Damit auch du dich an einer (oder mehreren?) Portion(en) Blaukraut, zu Weihnachten oder auch schon jetzt, erfreuen kannst, zeigen wir dir hier wie du zu Hause Blaukraut ganz einfach selber kochen kannst. Alles was du dazu brauchst, sind diese wenigen Zutaten:

Zutaten Blaukraut
  • Blaukraut

  • Äpfel

  • Zwiebel

  • Vegane Butter/Margarine

  • Kochwein (rot)

  • Gemüsebrühe

  • Wacholderbeeren, Nelken, Lorbeerblätter

  • Preiselbeermarmelade (optional)

  • Salz + Pfeffer

Blaukraut geschnitten

Zuallererst brauchst du natürlich Blaukraut. Dieses wird gewaschen, halbiert, der Strunk herausgeschnitten und dann entweder fein gerieben oder geschnitten. Pass auf, dass du das nicht unbedingt auf deinem Lieblings Holzbrett machst, denn das Kraut färbt ab.

Als nächstes schneidest du Äpfel und Zwiebel in feine Würfel. Die Butter in einem großen Topf erhitzen und die Äpfel und Zwiebel darin für 2 Minuten karamellisieren lassen. Jetzt kannst du das Blaukraut dazugeben, gemeinsam mit einem Schuss Essig. Den Essig gibst du dazu, damit das Kraut seine schöne Farbe behält. Als nächstes das Blaukraut für 10 Minuten andünsten, gelegentlich umrühren. Dann das Kraut mit dem Kochwein und der Gemüsebrühe ablöschen und die Gewürze dazugeben. Deckel drauf und das Ganze jetzt für 30-35 Minuten köcheln.

Am Schluss kann wer möchte noch etwas Preiselbeermarmelade in das Blaukraut geben, für die süß-bittere Note. Umrühren, nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken und das wars auch schon. Fertig ist das weihnachtliche Blaukraut. Wir machen gerne immer gleich mehr davon und frieren die Reste ein, so hat man immer genug Blaukraut im Haus. Nochmal besser schmeckt das Blaukraut übrigens wenn man es über Nacht durchziehen lässt, wer also so lange auf sein Blaukraut warten möchte, kann auch das mal versuchen. Hoffen ihr habt viel Spaß mit dem Rezept und wie immer:

Lasst es euch schmecken!

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Portion: 6 Personen
Autor:
WEIHNACHTLICHES BLAUKRAUT

WEIHNACHTLICHES BLAUKRAUT

Vorbereitungszeit: 15 MinKochzeit: 50 MinGesamtdauer: 1 H & 4 M

Zutaten

  • 800g Blaukraut
  • 1 Zwiebel
  • 2 kleine Äpfel/ oder 1 großer Apfel
  • 30g vegane Butter
  • 2-3 Lorbeerblätter
  • 5 Nelken (ganz)
  • 5 Wacholderbeeren (ganz)
  • 3 EL Preiselbeermarmelade (vegan)
  • 180ml Kochwein (rot)
  • 250ml Gemüsebrühe
  • 1 EL Essig

Zubereitung

  1. Das Blaukraut waschen, halbieren, den Strunk entfernen und entweder fein raspeln oder klein schneiden.
  2. Die Äpfel entkernen und in kleine Würfel schneiden. Die Zwiebel schälen und fein hacken.
  3. Die Butter in einem großen Topf erhitzen und die Äpfel zusammen mit der Zwiebel für 2 Minuten anschwitzen.
  4. Das Blaukraut in den Topf geben und den Esslöffel Essig dazu geben (damit das Blaukraut seine Farbe nicht verliert).
  5. Das Kraut unter gelegentliches Umrühren für 10 Minuten andünsten.
  6. Die Gewürze dazu geben und mit dem Wein und der Gemüsebrühe ablöschen.
  7. Den Deckel auf den Topf geben und das Blaukraut für 30-35 Minuten köcheln lassen.
  8. Zum Schluss die Preiselbeermarmelade unterrühren und gegebenenfalls mit Salz und Pfeffer nachwürzen.
  9. Das Blaukraut schmeckt am besten mit Spätzlen und einer kräftigen „Braten“-Sauce.
Hast du das Rezept ausprobiert?
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Hallo, wir sind die Marie und der Michael, zwei Foodies, die in Wien leben und studieren!

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